Frühtracht regional sehr unterschiedlich
In den vergangenen Wochen führte das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen wie jedes Jahr eine anonyme Imker-Online-Befragung zur Frühjahrsernte 2019 durch.
Frühjahrsernte 2019 >seit 1905 e.V. in dem kleinen Honigdorf am Rande vom Lilaland
In den vergangenen Wochen führte das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen wie jedes Jahr eine anonyme Imker-Online-Befragung zur Frühjahrsernte 2019 durch.
Frühjahrsernte 2019 >Christoph nimmt Bestellungen von Gewährverschlüssen des DIB entgegen. Mitglieder des Landesverbands Hannover benötigen eine Bestätigung des Imkervereins.
Das neue Bestellformular (in 2-facher Ausfertigung) ausgefüllt bei den Wägeterminen (siehe: Aktuelles/Termine) mitbringen. Unbedingt die Kundennummer eintragen !
GV BestellungDurch die heutige Vielzahl an Bestellmöglichkeiten bei Gewährverschlüssen führt es zu vielen Fehlerquellen auf dem aktuellen Bestellformular. Dadurch entstehe ein hoher Aufwand bei der Bestellbearbeitung. Um diesen zu minimieren, wird das Bestellformular überarbeitet. Das Formular sieht zukünftig auch eine Datenschutzerklärung zur Honigmarktkontrolle vor.
Merkblatt >Wer jetzt überlegt in seinem Garten eine kleine Heidefläche anzulegen um den Bienen etwas Gutes zu tun, sollte etwas beachten: Sogenannte Knospenheide wird momentan in allen Farben angeboten ist aber für Bienen nutzlos ! Glockenheide ist für Honigbienen auch nicht geeignet. Bleibt noch die gute, alte Besenheide, Calluna Vulgaris.
Heidekraut >Von Bienchen und Schnucken
Die Lüneburger Heide ist, wie man weiß, das Zuhause von allerlei Getier. Wie blökende Wollknäule stehen die Heidschnucken auf den Heideflächen und naschen, ja „snucken“ vom Heidekraut. Die Bienen bemerkt mancher erst, wenn er sich versehentlich auf eine gesetzt hat. Traditionell teilen sich Schnucken und Bienen die Heideflächen.
Dicke Luft
Heidschnucken und Bienen können sich von Natur aus nicht besonders leiden. Jeder erachtet den anderen als nutzlos. Bienen finden, dass Heidschnucken muffig stinken. Heidschnucken nervt das Surren der Bienen und mit Honig können sie wenig anfangen.
Eines Sommers wuchs die gegenseitige Missgunst auf einer Heidefläche irgendwo in der Lüneburger Heide unerträglich an. Nachdem eine Biene ein Lamm „aus Versehen“ in das Gesäß gestochen hatte und dieses zur Vergeltung auf eine Biene getreten war, kamen der zuständige Leithammel und die amtierende Bienenkönigin überein, die Heidefläche aufzuteilen. Auf der einen Seite, auf der sich der Schaf-Ferch befand, hatten die Heidschnucken das Wegerecht. Auf der anderen Seite, auf welcher die Bienenkörbe untergebracht waren, durften die Bienen ihren Geschäften nachgehen. Das Übertreten oder Überfliegen der Mittellinie war streng verboten. Tatsächlich kam es in den darauffolgenden Wochen zu keinerlei weiteren Zwischenfällen.
Das Drama nimmt seinen Lauf
Stattdessen wurde ein anderer Umstand immer ersichtlicher, sodass er nach einigen Monaten auch der naivsten Schnucke und der kurzsichtigsten Biene auffiel: Die Heidefläche verlor ihre Pracht. Sie verkümmerte zusehens. An vielen Stellen kam karger Boden zum Vorschein, wo es zuvor violett geblüht hatte. Für die Heidschnucken war dies überaus misslich, dienten ihnen die schmackhaften Triebe der Besenheide doch als Nahrung. Und auch die Bienen klagten, da ihnen der Nektar fehlte. Als dieser Zustand unerträglich wurde und Schnucken wie Bienen großen Hunger litten, kam man zur Beratschlagung in großer Runde zusammen. Man berichtete sich gegenseitig von den Missständen und stellte fest, dass es auf der anderen Seite nicht anders zuging.
Der Leithammel ging der Sache auf den Grund und dachte nach. Eine Heidefläche ohne Bienen vergeht und eine Heidefläche ohne Schnucken vergeht. Die Bienen klagten: „Wir können keinen Nektar mehr sammeln, weil die Heidepflanzen knorrig sind. Außerdem versperren uns die Spinnweben den Weg zu den Blüten.“ Und die Schnucken jammerten: „Dort, wo wir gegrast haben, wachsen keine neuen Heidepflanzen nach.“
Ach so ist das!
Da wurde dem Leithammel das Dilemma klar: Die Heidschnucken hatten normalerweise beim Umherlaufen die Spinnweben zwischen den Heideblüten zerstört, sodass die Bienen ungestört fliegen konnten. Und durch ihren Verbiss waren die Pflänzchen stets jung geblieben und hatten frische Triebe gebildet. Die Bienen ihrerseits hatten stets die Besenheide durch das Sammeln von Nektar bestäubt, sodass die Pflanzen sich vermehren konnten. Die Heide braucht Schnucken UND Bienen, und Bienen und Schnucken brauchen sich gegenseitig.
Frieden in der Heide
Als dies allen Heidschnucken und Bienen klar wurde, entschloss man sich schnell, die Trennlinie zu entfernen und wieder die gesamte Heidefläche gemeinsam zu bevölkern. Und so sieht man in der Lüneburger Heide bis heute Heidschnucken und Bienen auf herrlich blühenden Heideflächen friedlich beisammenleben.
Quelle: https://www.lueneburger-heide.de/natur/artikel/14503/bienen-und-heidschnucken.html
Varroa lässt grüßen. Wer seine Bienen aus der Heide geholt hat, sollte nun (unter gewissen Vorraussetzungen) eine Säurebehandlung durchführen. Sie ist für die Bienen sehr unangenehm aber wichtig. Neben vielen Möglichkeiten die Varroa im Griff zu behalten bietet das Laves Celle ein umfassendes Konzept an. Ein „Öko-Leitfaden“. Stand 2008. Um die Belastung möglichst gering zu halten sollte vorher der Befall überprüft werden.
Varroabekämpfung >Entscheidend für die Wirksamkeit der Behandlung ist das Wetter. Wenn ihr auf dieser Seite unsere Postleitzahl eingebt könnt ihr dies beurteilen:
Varroawetter >Nachdem der Staub sich wieder gelegt hat und Christine die Augen wieder öffnen konnte, hat sie ihren Bericht an die Böhmezeitung geschickt. Dieser wird wahrscheinlich ,wie immer, zeitnah veröffentlicht.
Artikel BZ >